SUK

SUK ist ein künstlerisches Projekt mit Geflüchteten in der Region.

Die ersten Sitzgelegenheiten entstanden zunächst im Rahmen von Workshops mit aus Syrien geflüchteten Menschen. So kam es auch zum Projekttitel SUK, dieser bezieht sich auf das arabische Wort für Markt. Dementsprechend geht es bei den entstanden Objekten gleichsam um Orte eines interaktiven Miteinanders. Enstanden sind keine herkömmlichen Holzbänke, wie man sie aus dem öffentlichen Raum kennt. Jede einzelne Bank ist einzigartig. Mal ist die Sitzfläche höher, mal niedriger. Auch die Sitztiefe variiert. Dadurch wird dem Akt des Sitzens ein neues Bewusstsein verliehen. Es sind keine Bänke, auf die sich einfach gesetzt werden kann, um sich auszuruhen, das auch natürlich, aber: sie verändern die Wahrnehmung und lassen die Sitzenden in einen Dialog treten, zuerst mit sich selbst und dann mit ihrer Umgebung.

Typisch arabische und deutsche Materialien, Motive und Symbole werden erforscht, hinterfragt und neu miteinander verwoben. Die einzelnen Elemente sind modular einsetzbar und können sich an verschiedenste örtliche Situationen anpassen.

Momentan entstehen gemeinsam mit Geflüchteten aus der Ukraine neue Bänke.